Klimakteriumsbeschwerden
Das Klimakterium, oder im Volksmund Wechseljahre, ist eine ganz normale Phase im Leben einer Frau. Im weiblichen Körper kommt es zu einer hormonellen Umstellung, wodurch einige Beschwerden wie z.B. Hitzewallungen oder innere Unruhe entstehen. Wir zeigen Ihnen hier die besten Tipps gegen die Nebenwirkungen der Menopause.
Stress abbauen
Lernen Sie sich bewusst zu entspannen. Autogenes Training, Yoga, Atemtherapie und Meditation – die Auswahl an Entspannungs-Methoden ist vielfältig. Viele Beschwerden wie depressive Verstimmungen, Nervosität und Unruhezustände lassen sich durch den gezielten Stressabbau deutlich lindern.
Schlaf und Erholung
Planen Sie ausreichend lange Schlafenszeiten ein. Um gut einschlafen zu können, helfen leichte Kost zum Abendessen und orthopädische Matratzen. Legen Sie ein feuchtes Tuch und ein Nachthemd zum Wechseln griffbereit, falls Sie nachts verschwitzt aufwachen. Gegen Schlafstörungen helfen auch pflanzliche Mittel aus Baldrian, Hopfen, Melisse oder Passionsblume auf sanfte Weise, zur Ruhe zu kommen (Baldriparan für die Nacht Dragées®). Gegen abendliche Nervosität und leichte depressive Verstimmungen kann Johanniskraut abhilfe leisen (Dr. Vogel Hyperiforce Tabletten®).
Kleidung
Kleiden Sie sich in mehrere, dünne Lagen, anstatt wenige schwere. So können Sie Ihre Kleidung jederzeit der Körpertemperatur anpassen. Außerdem sollte Ihre Kleidung aus Naturmaterialien und atmungsaktiven Stoffen bestehen, unter Kunstfasern staut sich die Hitze!
Sport und Bewegung
Bleiben oder werden Sie sportlich aktiv. Schwimmen, Radfahren, Walking – regelmäßiges Schwitzen verringert plötzliche Hitzewallungen und beugt Osteoporose vor. Saunagänge helfen dem Körper zu lernen, besser mit Temperaturschwankungen umzugehen. Sorgen Sie für so viel Bewegung wie möglich in Ihrem Alltag, gehen Sie beispielsweise häufiger zu Fuß oder nehmen Sie das Fahrrad statt Auto.
Tägliche Spaziergänge an der frischen Luft wirken sich positiv aufs seelische und körperliche Wohlbefinden aus. Gleichzeitig versorgt das Tageslicht den Körper mit Vitamin D, welches zur Osteoporoseprophylaxe beiträgt.
Gegen eine schwache Blase hilft Beckenbodentraining.
Ernährung
Ausgewogene Ernährung ist bei Klimakteriumsbeschwerden ein wichtiger Faktor. Limonaden oder Süßigkeiten sollten nur in Maßen verzehrt werden. Leiden Sie unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, so verzichten Sie auf scharfes Essen. Außerdem gehören jetzt ausreichend calciumreiche Lebensmittel auf den Speiseplan, um Osteoporose vorzubeugen.
Trinken
Besonders während der Wechseljahre sollten Sie darauf achten, in ausreichendem Masse Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das bedeutet täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit wie Mineralwasser, Früchtetee oder Saftschorle. Eine genügende Flüssigkeitszufuhr hilft nicht nur dem allgemeinen Stoffwechsel, sondern wirkt auch einem Austrocknen der Haut entgegen.
Haarausfall
Haarausfall ist für viele Frauen in den Wechseljahren eine enorme Belastungt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über das Problem. Rechtzeitig behandelt, gibt es effektive Arzneimittel um den hormonell bedingten Haarausfall beim Beginn zu
Wechselduschen
Bei Wechselduschen handelt es sich um eine Methode der abwechselnden Kalt- und Warmwasseranwendung auf der Haut. Hierbei arbeitet man sich immer von den Füssen zum Oberkörper hoch und beendet die Wechseldusche mit kaltem Wasser. Diese Technik hilft bei Hitzewallungen und regt den Blutkreislauf an. Alternative Technik: Wassertreten. Füllen Sie Ihre Badewanne mit kaltem Wasser, bis eine Handbreite unter der Kniekehle und gehen Sie 20 bis 60 Sekunden auf der Stelle. Bei jedem "Schritt" heben Sie das Bein vollständig aus dem Wasser.
Klimakteriumsbeschwerden pflanzlich lindern
Der Mönchspfeffer (Agnus castus), die Trauben-Silberkerze (Cimicifuga racemosa) wie auch die Soja-Isoflavone enthalten „pflanzliche Hormone“, so genannte Phytohormone. Durch ihre Ähnlichkeit mit menschlichen Hormonen, können sie regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen und wirken sich in den Wechseljahren positiv auf die unangenehmen Begleitsymptome aus. Lassen Sie sich bei uns in der Apotheke zu den diversen pflanzlichen Präparaten, wie beispielsweise Zeller Medical Cimifemin forte Tabletten®, beraten.